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Yachtcharter Großbritannien


Mit Kapitänen und Freibeutern wie Sir Francis Drake oder Admiral Nelson haben die Briten ganze Weltreiche erobert, Großbritannien gilt auch als Mutterland des Yachtsports: Schon Kaiser Wilhelm II. segelte hier mit diversen Rennyachten, die er stets auf „Meteor“ taufte, Regatten gegen den britischen Hochadel, Anfang des 20. Jahrhunderts, als der Segelsport noch als elitär als „Herrensegeln“ bezeichnet wurde. Wer auf der Isle of Wight in Cowes neben den großen Kanonen steht, mit denen der Nobelclub Royal Yacht Suadron seine Regatten lautstark anzuschießen pflegt, spürt Yacht-Historie hautnah. In den internationalen Regattafeldern oder bei spektakulären Rekordversuchen ist das Vereinigte Königreich immer noch Spitze. Als Charter-Revier spielt es noch eine eher untergeordnete Rolle. Aber die Engländer freuen sich über Yachtcharter-Gäste, in vielen kleinen Häfen an der Südküste hat man gelbe Muringbojen für sie ausgelegt, auch in den örtlichen Yachtclubs ist man häufig willkommen.


Dabei sind insbesondere der Solent, das beliebteste Revier der Briten selbst, und die Südwestküste von Cornwall mit einer malerischen Inselwelt bis zu den Scilly-Inseln reizvolle Sommerreviere. Mit Gezeiten-Navigation sollten sich Charterer aber hier in Atlantik, Ärmelkanal und in der keltischen See auskennen – Kenntnis der Admiral Tide Tables und Törnplanung nach Ebbe und Flut ist Pflicht.

Eine große Yachtcharter-Basis gibt es unter anderem im modernen Port Solent. Unweit von Port Solent liegt Beaulieu: Der „Beaulieu Boat Jumble“ genießt im Apri seinen Ruf als größter Bootsflohmarkt der Welt – anlegen kann man an Pfählen im Fluss. Beliebte Seglerhäfen: Chichester Harbour, nahe Plymouth bei glattem Wasser gut geschützt, und Lymington. Große Marinas gibt es an der Süd- und Südwestküste außerdem in Southampton (Ocean Marina Village), Plymouth oder Torquai in Devon.

Devon und Cornwall verfügen zusammen über 350 Kilometer Küstenlinie. Cornwall reizt durch die vorgelagerte Inselwelt der Scillys und landschaftliche Schönheit. Hunderte von Stränden, elegante Seebäder und historische Fischerdörfer wollen erkundet werden. In Falmouth operiert sogar die Austern-Fang-Flotte noch unter Segeln. Die Scilly-Inseln mit über 50 Eilanden sind dank Golfstrom so etwas wie die englische Südsee – mit Blütenmeeren im Frühjahr und teils subtropischer Vegetation. St. Mary’s ist touristisch ziemlich gut erschlossen, sehenswert die „Abbey Gardens“ auf der Insel Tresco.

Inselhopping ist auch an der britischen Ostküste machbar, sprich auf den Kanalinseln – allerdings darf man sich vom Tidenhub bis zu zwölf Metern nicht abschrecken lassen. Ausgangspunkt nach hier ist eher die Bretagne, da die Inseln zwar zu Großbritannien gehören, geographisch jedoch eher bei Frankreich liegen. Französischer Charme und Old England liegen hier nah beieinander. Die Inseln – Jersey und Guernsey sind die bekanntesten, Alderney, Herm und Sark sind nicht jedem geläufig – umfassen zusammen rund 200 Quadratkilometer. Mit den rund 140.000 Inselbewohnern kann man sich Englisch und Französisch verständigen, das Klima ist mild, die Vegetation subtropisch. Buchten, ausgedehnte Sandstrände und viel Grün erwarten Segler auf Jersey, der größten Insel – außerdem Nightlife und malerische Gässchen in der lebhaften Stadt St. Helen. Auf Guernsey, wo es etwas ruhiger zugeht, ist der Hafen von St. Peter Port Anziehungspunkt für viele Segler. Sark gilt als unabhängiger Staat – alle Inseln haben übrigens eine eigene Währung, die an das britische Pfund gekoppelt ist.

Wer es rauer mag, kann auch in Schottland auf Törn gehen – es gab auch schon „Whisky-Flottillen“ auf den Spuren der berühmtesten Whisky-Brennereien. Insel-Hopping und Whisky gibt es auf den Hebriden vor der schottischen Nordwestküste. Chartern kann man unter anderem auf der Insel Skye, Die Inseln Rum und Mull mit dem Hafenstädtchen Tobermory oder Oban am Festland könnten Törnziele sein, aber auch die Äußeren Hebriden mit den Inseln Harras, Lewis, Barra oder Uist.

Die Südküste der Briten ist auch für Familien gut geeignet, der Norden eher für erprobte Yachtcharter-Crews. Das Preisniveau ist relativ hoch – aber im Gegensatz zu früheren Zeiten, als in England gute Küche aus halbgarem Gemüse und zerkochtem Fleisch bestand, ist das kulinarische Angebot inzwischen vielfältig und teils hervorragend. Auch in kleinen Pubs wid inzwischen gut gekocht!

Yachtcharter-Angebote für Großbritannien machen wir Ihnen gern auf Anfrage!

Seewetter vor Ort:
BBC Shipping Forecast, 243, 1062 kHz, 1.48, 06.20, 13.01, 18.54
HM Coastguard: Kanäle 10,23, 73, 84, 96 – alle 4 Stunden, Ankündigung auf Kanal 16

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